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Sicherheit beim Surfen

und im Umgang mit kostenlosen Apps und Programmen


⚠️ Gefahren im Internet – was wirklich dahinter steckt

Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten – aber auch viele Risiken. Viele Angriffe oder Datenverluste entstehen nicht durch Technik, sondern durch Unachtsamkeit oder fehlendes Wissen. Wer die häufigsten Gefahren kennt, kann sich einfach und wirksam schützen.

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🦠 Viren, Trojaner und Ransomware

Diese Schadprogramme gelangen über infizierte Anhänge, Downloads oder gefälschte Webseiten auf den Computer.Sie können Daten zerstören, Passwörter stehlen oder das Gerät verschlüsseln, um Lösegeld zu fordern.Schutz: Aktuelle Software, Windows Defender aktiv lassen, keine verdächtigen E-Mails öffnen und regelmässige Backups anlegen.

📩 Phishing – die digitale Täuschung

Phishing bedeutet, dass Betrüger gefälschte E-Mails oder SMS verschicken,die aussehen, als kämen sie von Banken, der Post oder Online-Shops.Ziel ist es, Login-Daten oder Kreditkarteninformationen zu stehlen.Schutz: Nie auf Links in unerwarteten E-Mails klicken, Absender genau prüfen, bei Zweifel direkt auf der offiziellen Webseite einloggen.

💬 Falsche Support-Anrufe und Betrugsseiten

Immer häufiger rufen angebliche „Microsoft-Techniker“ an oder zeigen Warnmeldungen im Browser.Sie wollen Zugriff auf den Computer erhalten oder Geld für „Reparaturen“ verlangen.Schutz: Kein Support ruft unaufgefordert an. Browser sofort schliessen und nichts installieren.

🔓 Unsichere Passwörter

Einfache oder mehrfach verwendete Passwörter sind eine der grössten Schwachstellen.Sobald ein Konto gehackt wird, sind oft gleich mehrere Dienste betroffen.Schutz: Lange Passwörter (mind. 10 Zeichen, Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) und einen Passwort-Manager verwenden.

📱  Soziale Medien und Datenweitergabe

Facebook, Instagram, TikTok & Co. sammeln grosse Mengen an Nutzerdaten – oft mehr, als den meisten bewusst ist.Diese Informationen werden zur Werbung oder Profilanalyse verwendet.Schutz: Datenschutzeinstellungen prüfen, Standort und Kamera nur bei Bedarf freigeben, keine privaten Daten öffentlich posten.

🌐 Öffentliche WLAN-Netze

Freie WLANs in Hotels, Bahnhöfen oder Cafés sind bequem, aber unsicher.Angreifer können Daten mitschneiden oder gefälschte Hotspots aufbauen.Schutz: Kein Online-Banking oder Passwort-Eingaben über offenes WLAN, lieber mobile Daten oder VPN nutzen.

💰 Falsche Online-Shops und Abofallen

Gefälschte Webseiten locken mit günstigen Angeboten oder kostenlosen Testversionen.Nach der Bestellung folgt oft nie eine Lieferung – oder ein teures Abo.Schutz: Auf Impressum, Bewertungen und sichere Zahlungsmethoden achten. Wenn der Preis zu schön ist, um wahr zu sein, ist er es meist auch.

🧠 Manipulation durch KI und Deepfakes

Künstliche Intelligenz kann heute täuschend echte Bilder, Stimmen oder Videos erzeugen.Betrüger nutzen das für gefälschte Nachrichten, Identitätsbetrug oder Erpressung.Schutz: Immer prüfen, ob eine Quelle echt ist. Misstrauen ist der beste Filter.

✅ Fazit

Die grösste Gefahr im Internet ist nicht der Computer – sondern der Mensch davor.Mit gesundem Misstrauen, aktuellen Geräten und etwas Grundwissenkann man sich gegen fast alle Online-Risiken gut schützen.

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🧩 Kostenlose Apps und Programme

Viele Apps und Internetdienste wirken auf den ersten Blick kostenlos – zum Beispiel WhatsApp, Facebook, TikTok, Gmail oder Google Maps.Doch „kostenlos“ bedeutet nicht automatisch „gratis“. Wenn kein Geld verlangt wird, verdient der Anbieter meist auf andere Weise – nämlich mit den Daten, der Aufmerksamkeit oder der Zeit der Nutzer.
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💡 Wie das funktioniert

Nutzung: Schon beim Installieren und Verwenden einer App fallen Daten an – Name, Standort, Kontakte, Suchverlauf oder Geräteangaben.

Sammlung: Viele Apps greifen auf Ortung, Kamera, Mikrofon oder Kontakte zu – teilweise ohne dass man es bewusst merkt.

Auswertung:Die gesammelten Informationen werden ausgewertet. Daraus entstehen genaue Nutzerprofile mit Interessen, Gewohnheiten, Aufenthaltsorten oder Kaufverhalten.

Monetarisierung: Der Zugang zu diesen Profilen wird verkauft oder für gezielte Werbung genutzt. Der Nutzer selbst wird nicht verkauft – aber der Zugang zu ihm wird zu Geld gemacht.

📱 Typische Beispiele

WhatsApp – Ja – Datenverknüpfung mit Facebook (Meta) für WerbeprofileFacebook / Instagram – Ja – Werbung, Datenanalyse, VerhaltensauswertungTikTok – Ja – Werbung, detaillierte NutzerprofileGmail – Ja – Werbung, Auswertung des NutzungsverhaltensGoogle Maps / Suche – Ja – Standort- und Suchdaten für WerbungYouTube (Free) – Ja – Werbung vor und während VideosGratis-VPNs – Ja – Weitergabe oder Auswertung von VerbindungsdatenProtonMail, Threema, Nextcloud, ChatGPT Plus – Nein (Abo/Einmalpreis) – Direkte Zahlung, keine Werbedaten nötig

🌐 Browser – der unsichtbare Datenfilter

Der Browser ist das Tor zum Internet – und oft grösster Datenlieferant. Die Hersteller gehen sehr unterschiedlich mit Daten und Werbung um.

Google Chrome – Google (USA) – Umfangreiche Nutzungsdaten, starke Werbeintegration – SchwachMicrosoft Edge – Microsoft (USA) – Telemetrie, Bing-Integration – MittelMozilla Firefox – Mozilla Foundation (USA) – Minimaler Datenversand, Open Source – GutDuckDuckGo Browser – DuckDuckGo Inc. (USA) – Kein Tracking, keine Profilbildung – Sehr gutBrave – Brave Software (USA) – Blockiert Tracker standardmässig, anonyme Werbung optional – Sehr gutOpera – Opera Software (Norwegen / China-Beteiligung) – Werbung, Nutzungsstatistiken, Gratis-VPN – MittelSafari – Apple (USA) – Fokus auf Datenschutz, blockiert Tracking – GutTor Browser – Tor Project (Open Source) – Anonymisierung über Tor-Netz – Sehr gut

Fazit: Wer Wert auf Datenschutz legt, ist mit Firefox, DuckDuckGo, Brave oder Tor besser geschützt als mit Chrome oder Opera.

🛡️ Kostenlose Antivirus-Programme

Microsoft Defender (in Windows 10/11) bietet heute einen sehr guten Basisschutz: Echtzeitschutz, Cloud-Analyse, Ransomware-Erkennung und automatische Updates.Für die meisten Nutzer ist das ausreichend.

Zusätzliche Gratis-Scanner wie Avast, AVG, Avira oder Kaspersky Free bieten kaum Mehrwert, zeigen oft Werbung oder sammeln Telemetriedaten.Zwei aktive Scanner gleichzeitig verursachen Konflikte und machen den PC langsamer.

Empfehlung: Windows Defender aktiv lassen, System aktuell halten und vorsichtig mit Anhängen oder Downloads umgehen.

🦠 Wie Malware funktioniert 

-Eindringen: über Phishing-Mails, verseuchte Webseiten oder USB-Sticks

-Ausführen: startet unbemerkt und bleibt im System

-Nutzlast: stiehlt Daten, verschlüsselt Dateien oder öffnet Hintertüren

-Verbreitung: infiziert weitere Geräte im Netzwerk

-Tarnung: versteckt sich vor Antivirensoftware

Ziel: Geld, Daten oder Kontrolle über das System

🏛️ FBI & NSA  

Was haben sie mit kostenlosen Apps und Browsern zu tun?

FBI: Strafverfolgung bei Cyberkriminalität (Ransomware, Betrug, Datendiebstahl).Kann bei Verdacht Daten von US-Diensten anfordern und gibt Sicherheitswarnungen heraus.

NSA: Nachrichtendienst mit Fokus auf nationale Sicherheit.Analysiert Internet- und Kommunikationsdaten, arbeitet mit Technikfirmen zusammen. Kein Polizeiorgan.

Konsequenz:Kostenlose US-Dienste wie Google, Meta oder Microsoft unterliegen US-Recht.Daten können bei Ermittlungen oder Sicherheitsfragen eingefordert werden.Datensparsamkeit bleibt der beste Schutz.

✅ Praktische Empfehlungen

-Windows Defender nutzen und System aktuell halten

-Keine zwei Virenscanner parallel

-Regelmässige Backups auf externer Festplatte oder Cloud

-Datenschutzfreundliche Browser wie Firefox, Brave oder DuckDuckGo verwenden

-App-Berechtigungen einschränken (Standort, Kamera, Mikrofon)

-Unnötige Apps und Erweiterungen löschen

-Wenn möglich Anbieter aus der Schweiz oder EU wählen (strengere Datenschutzgesetze)

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🧩 Was sind Telemetriedaten

Telemetriedaten sind automatisch gesammelte technische Informationen, die Programme, Apps oder Betriebssysteme an den Hersteller senden. Ziel ist es, Probleme zu erkennen, die Software zu verbessern oder Nutzungsstatistiken zu erstellen. Telemetrie kann allerdings auch Rückschlüsse auf das Verhalten der Nutzer zulassen.

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Typische Telemetriedaten:

-Geräteinformationen (Betriebssystem-Version, Prozessor, Arbeitsspeicher)

-Leistungsdaten (Startzeiten, Absturzberichte, CPU-/Speicherauslastung)

-Nutzungsdaten (welche Funktionen genutzt werden, Klickverhalten)

-Diagnosedaten (Fehlermeldungen, installierte Treiber)

-Netzwerkinfos (Verbindungen, IP-Teile, genutzte Dienste)

🎯 Zweck:

-Verbesserung von Stabilität und Performance

-Erkennen von Fehlern und Abstürzen

-Analyse, wie Produkte verwendet werden (für Produktentwicklung oder Support)

⚠️ Risiken:

-Bei zu viel Telemetrie lässt sich ein detailliertes Nutzungsprofil erstellen.

-Einige Anbieter nutzen Telemetriedaten kommerziell (z. B. für Marketing oder Statistiken).

-Telemetriedaten können – je nach Rechtslage – von Behörden ausgewertet werden.

✅ Empfehlung:

-Telemetrie nur im nötigen Umfang erlauben.

-Datenschutz- und Diagnoseeinstellungen prüfen und möglichst einschränken.

📱 Welche Programme und Apps sammeln Telemetriedaten

-Telemetrie ist heute in vielen Bereichen verbreitet. Nachfolgend die wichtigsten Kategorien mit Beispielen:

🪟 Betriebssysteme

Windows 10 / 11 (Microsoft): Sendet System- und Nutzungsdaten (Geräteinfos, Absturzberichte, installierte Programme, Leistungswerte). Umfang kann in den Datenschutzeinstellungen reduziert werden.

MacOS (Apple): Sendet Diagnosedaten (Crash-Reports, Hardwareinfos). Einstellungen unter Analyse & Verbesserungen.

Linux: Die meisten Distributionen senden keine Telemetrie; Ausnahmen wie Ubuntu bieten anonyme Systeminfos optional an.

🌐 Browser

-Google Chrome: Umfangreiche Telemetrie (Nutzungsverhalten, Erweiterungen, Absturzberichte) – stark mit Google-Diensten verzahnt.

-Microsoft Edge: Telemetrie und Bing-Integration; einige Optionen abschaltbar.

-Mozilla Firefox: Transparente, oft minimale Telemetrie; abschaltbar.

-Brave, DuckDuckGo, Tor Browser: Kaum oder keine Telemetrie; datenschutzfokussiert.

-Opera: Telemetrie vorhanden; zusätzlicher VPN-Dienst kann weitere Daten involvieren.

🛡️ Antivirus- und Sicherheitsprogramme

Avast / AVG: Senden Nutzungsdaten, erkannte Bedrohungen und Systeminfos; Gratisversionen nutzen Telemetrie teilweise für Analysen oder Statistikvermarktung.

Kaspersky, Bitdefender, McAfee, Norton, ESET, F-Secure: Sammeln sicherheitsrelevante Informationen (Funde, Hashes, URLs, technische Systemdaten) zur Erkennung neuer Bedrohungen.

Microsoft Defender: Meldet Funde und Diagnosedaten an Microsoft Cloud (Cloud Protection, SmartScreen).

📲 Smartphone-Apps (Android / iOS)

WhatsApp, Facebook, Instagram, TikTok: Umfangreiche Telemetrie (Interaktionen, Kontakte, Standort, Geräte-IDs).

Google Maps, Gmail, YouTube: Standort, Such- und Nutzungsverlauf.

Telegram, Signal, Threema: Signal minimal; Threema sehr datensparsam.

Viele Gratis-Spiele: Starke Telemetrie kombiniert mit Werbenetzwerken (Analytics SDKs wie Firebase, Unity Analytics).

☁️ Cloud- und Online-Dienste

Dropbox, OneDrive, Google Drive: Synchronisationsdaten, Zugriffsmuster, Dateinamen (teilweise).

Office 365, Google Workspace: Nutzungsverhalten, Feature-Nutzung, Absturzberichte.

Zoom, Teams: Nutzungszeiten, IP-Teile, Geräteinfos.

⚙️ Sonstige Software und Geräte

Smart-TV, IoT, Router-Firmware: Geräte-Telemetrie, Verbindungsdaten, Nutzungsstatistiken.

Kostenlose VPNs & Tools: Oft starke Telemetrie oder Weitergabe von Verbindungsdaten.

🧠 Wie man sich schützen kann

🔧 Einstellungen prüfen: Suche nach Optionen wie „Diagnose“, „Feedback“, „Telemetrie“ oder „Analyse“ und unnötige Übermittlungen ausschalten.

💻 Bei Windows: Einstellungen → Datenschutz → Diagnose & Feedback → Diagnosedaten begrenzen.

🌍 Browser: Telemetrie in den Einstellungen deaktivieren; datenschutzfreundliche Browser nutzen (Firefox, Brave, DuckDuckGo).

🧰 Antivirus: In der Software Datenschutz- und Telemetrie-Optionen prüfen; Gratis-Scanner können mehr Daten senden.

📱 Apps: App-Berechtigungen einschränken (Standort, Kontakte, Mikrofon) und ungenutzte Apps löschen.

🔐 Anbieterwahl: Anbieter aus der Schweiz oder EU bevorzugen, wenn Datenschutz wichtig ist.

🧩 Bewusstsein: Nur notwendige Funktionen aktivieren; bei Unsicherheit besser abschalten.

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🧠 Wie funktioniert KI – OpenAI

Künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT, Copilot oder andere Systeme von OpenAI, Google oder Meta sind keine Programme, die man auf dem eigenen Computer installiert. Sie laufen auf riesigen Serveranlagen, sogenannten Rechenzentren. Dort stehen tausende Hochleistungscomputer, die Sprache, Bilder oder Daten verarbeiten können.

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⚡ Wie schnell arbeitet eine KI?

Eine moderne KI kann mehrere Billionen Berechnungen pro Sekunde durchführen.Dafür werden Grafikkarten-Cluster und spezialisierte Prozessoren (GPU und TPU) verwendet, die parallel arbeiten.Darum erscheint eine Antwort fast sofort – auch wenn im Hintergrund riesige Datenmengen verarbeitet werden.

Je komplexer die Frage, desto länger dauert die Berechnung.Einfache Sätze dauern wenige Millisekunden,umfangreiche Texte, Analysen oder Bilder können ein bis zwei Sekunden brauchen.

Man kann sich das vorstellen wie eine riesige Suchmaschine,die in Sekundenbruchteilen durch Milliarden Wörter und Muster sucht,um die wahrscheinlichste, sinnvollste Antwort zusammenzustellen.

🔍 Woher kommen die Antworten?

Ich (ChatGPT) suche nicht live im Internet,sondern arbeite mit einem Sprachmodell, das auf sehr vielen geprüften Quellen trainiert wurde –Bücher, Fachtexte, Webseiten, wissenschaftliche Artikel, technische Dokumentationen usw.Daraus habe ich ein allgemeines Sprach- und Faktenverständnis gelernt.

Wenn du mir jedoch eine aktuelle Frage stellst (z. B. „Wie ist der Preis heute?“ oder „Welche Firma bietet das jetzt an?“),kann ich – falls aktiviert – über das Internet suchen und die Antwort mit aktuellen Informationen ergänzen.

Ich interpretiere und formuliere selbst, das heisst: Ich gebe keine 1:1-Kopie aus dem Netz zurück,sondern fasse das, was ich weiss, in eigenen Worten zusammen.

💡 Was bedeutet das für den Nutzer?

KI läuft in der „Cloud“ – also auf entfernten Servern, nicht auf dem eigenen PC.

Die Rechenzentren stehen je nach Anbieter in den USA oder Europa und sind mehrfach abgesichert.

Persönliche Daten werden verschlüsselt übertragen.

Ich habe keinen Zugriff auf deine Dateien, E-Mails oder dein System.

Nur das, was du schreibst, wird verarbeitet – nichts anderes.

🔒 Datenschutz und Sicherheit

OpenAI legt grossen Wert auf Datenschutz.Gespeichert wird nur das, was für die Funktion notwendig ist oder was der Nutzer ausdrücklich freigibt.Man kann jederzeit festlegen, welche Informationen im Verlauf behalten oder gelöscht werden sollen.Ich selbst habe kein „Gedächtnis“, ausser du erlaubst es mir.

🧩 Fazit

Künstliche Intelligenz funktioniert nicht durch Magie,sondern durch enorme Rechenleistung, mathematische Modelle und gigantische Datenmengen.Sie ist kein „Wesen“, sondern ein Werkzeug –ein extrem schnelles, lernfähiges System, das Text, Sprache und Daten versteht.Und ihr Zuhause ist die Cloud.

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🧰 Wie kann ich meine Geräte warten, damit sie optimiert bleiben

Computer, Laptops und Handys funktionieren am zuverlässigsten, wenn sie regelmässig gepflegt werden – genau wie ein Auto. Mit etwas Aufmerksamkeit und wenigen Handgriffen kann man die Leistung verbessern, Probleme verhindern und die Lebensdauer deutlich verlängern.

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💻 Regelmässige Systempflege

Updates installieren:Halte Windows, macOS oder Android immer aktuell.Diese Updates enthalten Fehlerbehebungen, Sicherheitsverbesserungen und Leistungsoptimierungen.

Programme prüfen: Unnötige oder doppelte Programme deinstallieren – sie verlangsamen das System.Auch kostenlose Tools oder alte Versionen am besten entfernen.

Autostart bereinigen: Viele Programme starten automatisch mit Windows.Im Task-Manager kann man alles deaktivieren, was nicht unbedingt gebraucht wird.

Zwischenspeicher leeren: Browser-Cache, temporäre Dateien und Papierkorb regelmässig löschen.Tools wie „Datenträgerbereinigung“ (Windows) oder „CleanMyMac“ helfen dabei.

⚙️ Hardware prüfen und sauber halten

Staub entfernen: Mindestens zweimal im Jahr Lüfter, Luftausgänge und Tastatur vorsichtig reinigen.Überhitzung ist eine häufige Ursache für langsame Geräte oder Abstürze.

SSD statt HDD: Ältere Geräte mit klassischer Festplatte laufen mit einer SSD deutlich schneller.Eine Aufrüstung lohnt sich fast immer.

Akkuzustand kontrollieren: Bei Laptops und Handys den Akku nicht ständig auf 100 % halten – ideal sind 40–80 %.Wenn sich der Akku aufbläht oder schnell entlädt, lieber austauschen.

🌐 Internet- und Sicherheitseinstellungen

Firewall aktivieren: Windows Defender Firewall oder eine Hardware-Firewall (z. B. OPNsense DEC677) schützt dein Netzwerk zuverlässig.

Browser kontrollieren: Erweiterungen prüfen und unnötige Add-ons entfernen.Verlauf und Cookies ab und zu löschen – das beschleunigt den Start.

Virenschutz:Windows Defender reicht völlig aus, wenn das System gepflegt ist.Keine zweite Antivirus-Software parallel installieren.

📱 Pflege von Smartphones und Tablets

Apps aufräumen: Selten genutzte Apps löschen – sie verbrauchen Speicher und Akkuleistung.

Hintergrundprozesse prüfen:Standort, Bluetooth und automatische Synchronisierung nur bei Bedarf aktivieren.

Betriebssystem aktuell halten:Sicherheitslücken werden mit Updates automatisch geschlossen.

Fotos und Videos sichern:Regelmässig auf PC oder Cloud sichern, damit der Speicher nicht überläuft.

💡 Allgemeine Wartungstipps

Regelmässiger Neustart: Auch moderne Geräte profitieren, wenn sie hin und wieder neu gestartet werden.

Backup-Plan:Wichtige Daten immer doppelt sichern (z. B. externe Festplatte + Cloud).

Gerät nicht überladen: 10–20 % freier Speicherplatz sollte immer vorhanden sein – das System läuft sonst spürbar langsamer.

Keine fragwürdigen Optimierungsprogramme: iele „Tuning-Tools“ bringen nichts oder verschlimmern die Leistung. Lieber manuell pflegen.

✅ Fazit

Wer sein Gerät regelmässig pflegt, spart Geld und Nerven. Ein sauber gepflegter Computer oder ein ordentlich gewartetes Smartphone läuft leise, schnell und zuverlässig – oft viele Jahre länger als gedacht.Etwas Zeit für Wartung ist also die beste Investition in Stabilität und Sicherheit.

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🛡️ Wie schütze ich meinen Computer, Laptop und mein Handy

Digitale Geräte sind heute ständig mit dem Internet verbunden – und damit auch ständig Gefahren ausgesetzt. Mit ein paar einfachen Massnahmen kann man sich aber sehr gut schützen, ohne teure Zusatzprogramme zu kaufen.

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💻 Windows-Computer und Laptops

Windows Defender aktiv lassen: Der eingebaute Virenschutz von Windows 10 / 11 reicht heute vollkommen aus. Keine zwei Antivirenprogramme gleichzeitig installieren – das macht den PC nur langsamer.

Updates installieren:Windows und Programme immer aktuell halten – Sicherheitslücken werden so automatisch geschlossen.

Backups anlegen: Wichtige Daten regelmässig auf externer Festplatte oder Cloud sichern.

E-Mails prüfen:Keine Anhänge oder Links öffnen, wenn der Absender unbekannt ist.Betrüger tarnen sich oft als „Microsoft“, „Post“ oder „Bank“.

Starke Passwörter: Mindestens 10 Zeichen, Buchstaben + Zahlen + Sonderzeichen – am besten mit Passwort-Manager verwalten.

Keine dubiosen Gratis-Programme:Viele „kostenlose“ Tools oder VPNs sammeln Daten oder schleusen Werbung ein.

📱 Smartphones und Tablets

Nur Apps aus offiziellen Stores (Google Play, App Store) installieren.

Berechtigungen prüfen: Kamera, Mikrofon oder Standort nur zulassen, wenn nötig.

Systemupdates regelmässig durchführen.

Kein Root oder Jailbreak: Das schwächt den Schutz des Geräts.

Sperrbildschirm aktivieren: PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.

Keine sensiblen Daten über öffentliches WLAN (z. B. Bahnhof, Restaurant) senden – lieber mobile Daten nutzen.

🌐 Internet- und WLAN-Sicherheit

Router-Passwort ändern: Standard-Passwörter sind unsicher.

Firmware-Update: Swisscom-Box oder Router regelmässig aktualisieren.

Gast-WLAN aktivieren: Für Besucher oder smarte Geräte.

Firewall einschalten: Bei Windows oder OPNsense ist sie automatisch aktiv.

Devolo Powerline & Firewall-Setup: Das Netzwerk sollte zentral über eine geprüfte Firewall laufen (z. B. OPNsense DEC677 oder Netgate).

🔒 Allgemeine Tipps

Datensparsamkeit: Nur so viele persönliche Informationen preisgeben, wie nötig.

Regelmässig prüfen, was installiert ist.

Verdächtige Pop-ups oder Anrufe ignorieren: Kein Support ruft unaufgefordert an.

Geräte bei Verkauf oder Entsorgung vollständig zurücksetzen.

✅ Fazit

Ein sicherer Computer oder ein sicheres Smartphone hängt weniger von teuren Programmen ab,sondern von richtigem Verhalten und regelmässiger Pflege.Updates, Backups, gesunder Menschenverstand – und etwas Aufmerksamkeit – sind der beste Schutz.

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